Episode 25 – Adam FANdler

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Da ist sie. Unsere bislang längste, einteilige Episode. Wir – insbesondere Max – haben uns durch Berge an Blu-rays gewühlt, Wikipediaeinträge rückwärts gelesen und in unserem emotionalen Gedächtnis gekramt. Das Endprodukt? Lange Filmabende -nächte und -tage und dieser sechs Stunden lange Podcast mit insgesamt 8 Gastsprechern.

Wir beginnen natürlich mit einem kleinen, persönlichen  Rückblick auf die Gamescom 2015 – noch mal vielen Dank an alle von Euch, die sich vor der EA-Bühne und danach an unserem kleinen Autogrammstand eingefunden haben. Wir haben uns sehr gefreut!

Die Timecodes der Gastbeiträge:

00:48:20 – Lance Butters
01:25:08 – Julian von Rumble Pack
01:35:15 – Nilz Bokelberg von Gästeliste Geisterbahn
02:54:30 – Kevin Klose von Joiz
03:08:01 – Phil von Heisskalt
03:35:21 – Kex Kuhl
05:32:05 – Ralph Gunesch
05:45:48 – Daniel Schröckert von den Rocketbeans

Den Toursong von Rockstah könnt Ihr Euch einfach hier herunterladen und anhören, ohne dass jemand darüber quatscht.

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Die Regeln unseres fünfundzwanzigsten Trinkspiels: Level 1: Bei jedem genannten Schauspieler, der nicht Adam Sandler ist, gibt es etwas zu trinken. Level 2: Wir reden über einen neuen Film? Austrinken. Level 3: Wenn der Name Benny Borg fällt, wird getrunken. Auch wenn er selbst seinen Namen sagt, bitte nicht schummeln.

Erlebnisberichte bitte in die Kommentare (wir rufen hiermit keinesfalls zu einem übermäßigen oder unverantwortlichen Konsum von Alkohol auf – aber wenn Ihr sowieso ein Trinkspiel spielt, wieso nicht dieses?)

Das aktuelle Cover, dass uns von unserer sandlerigsten Seite zeigt, ist von unserer lieben Maja, Nukular-Zeichnerin der ersten Stunde, ihr findet sie auf Regenmonster.de

Hinweis: Auch in diesem Podcast haben wir zahlreiche Fehler versteckt. Wer welche findet, ab damit in die Kommentare!

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Episode 22: Nukularusaurus Rex – Der Dinocast

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Rar! Aus einer Zeitfalte zwischen, während und nach des E3-Aufenthaltes von Max Nicolas Nachtsheim senden wir unsere 22. Episode rund um den Dino-Hype der 80er, 90er und von heute. Neben den offensichtlichen Unterthemen gibt es wichtige Fragen zu klären: Ist Godzilla ein Dino? Wie toll findet Max Fußball? Wird „Pixels“ supermies oder supertoll?

Gemeinsam gehen die drei auf Klassiker ihre Jugend, wie beispielsweise „Dinosaurier regierten die Welt (Affiliate-Link)“, „In einem Land vor unserer Zeit“ und „Land of the Lost“ ein und bewundern die Dinosammlungen anderer Verrückter. Viel Spaß beim Zuhören!

Die Regeln unseres zweiundzwanzigsten Trinkspiels: Level 1: Für jedes Abschweifen vom Dinothema, gibt es etwas zu trinken. Level 2: Jede Überleitung zurück zum Dinothema bedeutet: Prost. Level 3: Bei jedem genannten Dino (Name der Spezies ODER der fiktiven Figur) wird geext. Für Bonusprunkte trinkt ihr auch jedes Mal wenn vom Publikum gelacht wird!

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Erlebnisberichte bitte in die Kommentare (wir rufen hiermit keinesfalls zu einem übermäßigen oder unverantwortlichen Konsum von Alkohol auf – aber wenn Ihr sowieso ein Trinkspiel spielt, wieso nicht dieses?)

Danken möchten wir dem lieben Oleg, der uns in unseren eigenen „Jurassic Park“ geschickt hat. Danke!

Danke auch an unseren Sponsor FRoSTA! Ihr habt auch erneut die Chance ein dickes FRoSTA-Paket zu gewinnen, wenn Ihr an unserem Gewinnspiel teilnehmt.

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Episode 19: „Indiana Jones“ und der nukulare Kreuzzug

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Wir klopfen uns Sand aus den Schuhen um Sandburgen zu bauen, wischen uns den Schweiß von der Stirn, steigen auf Dosenfutter um und montieren die Dachantenne unseres Logos ab, denn wir übertragen dieses Mal aus Little Cairo.

Bereits seit 1981 klettert, peitscht, prügelt und archäolo…gisiert die Figur Dr. Henry „Indiana“ Jones, Jr. auf der Leinwand, dem Fernseher und unseren Computerscreens im Auftrag des Abenteuers wild umher. Höchste Zeit, dass wir uns in unsere Lederjacken schwingen und die Fedora aufsetzen. Folgt uns auf die Jagd nach verlorenen TV-Szenen, in den Tempel des Indy. Der Hashtag zur Folge: #IndianaJoblos

Die Regeln unseres neunzehnten Trinkspiels: Level 1: Wann immer Dominik einen der anderen beiden auffordert zu sprechen, wird getrunken. Level 2: Wenn Ihr Euch fragt, ob Chris noch da ist – Prost. Level 3: Jedes Mal wenn Konsumphantasien besprochen werden, wird ausgetrunken. Für Bonuspunkte trinkt Ihr für jedes Mal, wenn Nicolas Cage Name gesprochen wird.

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Erlebnisberichte bitte in die Kommentare (wir rufen hiermit keinesfalls zu einem übermäßigen oder unverantwortungsvollen Konsum von Alkohol auf – aber wenn Ihr sowieso ein Trinkspiel spielt, wieso nicht dieses?)

Danken möchten wir Martin Schlierkamp, der zum ersten Mal für uns aktiv wurde und uns mit extremem Aufwand in drei der bekanntesten Figuren der Filmreihe verwandelt hat. Unsere Bewerbung an Lucasfilm für den Indy-Reboot ist hiermit offiziell!

Danke auch an unseren Sponsor Gamesrocket.de!

Hinweis: Auch in diesem Podcast haben wir zahlreiche Fehler versteckt. So bezeichnet Dominik Rutger Hauer als Deutschen, obwohl er eigentlich Niederländer ist. (Hauer, nicht Dominik). Wer weitere Fehler findet, ab damit in die Kommentare!

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TMNP-Nachtrag: Kevin Eastman (Turtles-Co-Creator) im Interview

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Wow. Krassester Impact. Bei den Gästeanfragen für unsere siebte Episode „Thirtysomething Mutant Ninja Podcasters“ war hinter den Kulissen shooting for the stars angesagt. Getreu dem Motto: Mehr als Nein sagen können Frank Zander und Kevin Eastman ja nicht.

Während Ihr Frank Zander bereits neulich lauschen durftet, ist diesmal Kevin Eastman an der Reihe. Das Interview wurde seitens Eastman via Handy geführt, entsprechend ist die Tonqualität sicher nicht optimal aber wir haben Eastman gut verstehen können. Wer Fragen vermisst, die er gerne beantwortet hätte, viele davon hat er ein seinem Reddit AMA vor einigen Monaten beantwortet.

Zum Schluss hat unser Max das letzte Wort und gibt schon mal einen Ausblick auf Episode 8 mit dem Thema Zivildienst.

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Für alle diejenigen unter Euch, deren English nicht ganz hinterherkommt oder die es gerne noch einmal verschriftet und übersetzt nachlesen wollen, hat uns Oli, von der famosen Band The Age of Sound eine Übersetzung herunter getippt, für übrig gebliebene Fehlerchen ist aber Dominik verantwortlich.

Hi, hier ist Dominik. Wie geht’s dir?

Hi, mir geht’s gut, danke, schönen Dienstag wünsch ich dir.

Wünsch ich dir auch.. Weißt du, dass ich aus Deutschland anrufe?

Ja, und ich glaube, es ist sehr spät für dich.

Ah, es ist 20 Uhr, das ist okay.

Oh, das ist nicht so schlimm. Ich hatte gerade ein Interview mit einer Firma aus Singapur. Da ist es 2:30 morgens. 20 Uhr ist nicht so schlimm.

Das hätte ich zwar auch gemacht, aber es ist sehr praktisch, dass es hier 20 Uhr abends ist.

Oh ja, das ist gut. In welchem Teil von Deutschland bist du?

Ich bin gerade in Bayern.

Oh, großartig!

Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst. Wir sind sehr froh, mit dir sprechen zu können. Wir hatten gerade einen sehr langen Podcast speziell über die Turtles. Angefangen mit der Zeit in den 80ern als wir sie entdeckt haben, bis in die Gegenwart und den neuen Film, der gerade veröffentlicht wurde. Wir gehören zu den Leuten, die den Film vehement verteidigt haben, weil wir er uns im Großen und Ganzen gefallen hat. Einige Stellen gefielen uns nicht so, aber ich bin sicher, von unzufriedenen Fans hast du schon mehr als genug gehört.

Oh ja!

Für uns waren das aber Kleinigkeiten. Das meiste mochten wir.

Erstmal: Danke! Ich habe vier Jahre lang an dem neuen Film gearbeitet und wir haben immer die höchsten Erwartungen, wenn wir so ein Projekt machen. Ich habe da die gleiche Einstellung wie der Regisseur Jonathan Liebesman. Ein toller Typ. Sehr enthusiastisch. Er wollte den bestmöglichen Turtles-Film machen. Dieses Mal im Hollywood-Studiosystem, was ja manchmal recht schwierig sein kann [Nukulare Anmerkung: der erste Realfilm mit den Turtles wurde unabhängig von großen Hollywood-Studios produziert]. Aber sowohl Michael Bay als auch Jonathan waren große Unterstützer. Am dritten Tag nachdem sie das Projekt übernommen hatten, haben sie mich plötzlich angerufen und mich gefragt, ob ich in die Produktion eingebunden werden möchte – und das hätten sie nicht tun müssen! Ich habe keine Rechte mehr an den Turtles. Aber sie wollten, dass ich direkt involviert bin und gemeinsam den bestmöglichen Turtles-Film machen. Sie waren großartig, sehr unterstützend. Es hat Spaß gemacht, daran zu arbeiten. Ich weiß alle Fans zu schätzen. Es gab viele Leute, die einige Stellen nicht mochten. Wir sind aber auch so. Es gab einige Stellen, von denen wir uns gewünscht hätten, dass wir sie besser hinkriegen und einige Stellen, auf die wir sehr stolz sind. Insgesamt finden wir, dass es ein sehr unterhaltsamer Film ist.

Das war er auf jeden Fall. Uns hat besonders gefallen, dass die Charaktere so gut getroffen waren. Die Harmonie und das Zusammenspiel der Turtles kam sehr gut rüber. Das war sehr wichtig.

Ja, auf jeden Fall, absolute Zustimmung. Das war eine große Sorge bei der Produktion. Sie meinten, sie wollen einige neue Sachen ausprobieren. Aber sogar die veränderte Origin Story ist inspiriert von meiner Arbeit, die ich in den letzten drei Jahren bei IDW [Anmerkung: aktueller US-Comic-Verlag der Turtles]. Aber wir haben uns vorgenommen: was immer wir auch machen, wir bewahren den Humor und das Herz der Turtles aber wir machen einen zeitgemäßen Actionfilm, unter anderem für Fans von Martial-Arts-Filmen.

Gibt es Aspekte, die du für die zwangsläufige Fortsetzung ändern würdest? Es wird sicher eine geben – der Film hat ja genug Geld eingespielt. Er wird vermutlich gerade schon geplant und vielleicht darfst du auch nicht darüber sprechen. Aber einfach mal so, was würdest du ändern?

Nichts, was mit dem finalen Skript [des ersten Filmes] zu tun hat. Wir wollten eine einfache Turtles-Geschichte erzählen, die die Herkunft der Turtles und die Entwicklung ihrer Charaktere erzählt. Und natürlich war ihre Vaterfigur Splinter auch sehr wichtig. Und April, eine Schlüsselperson der Originalserie und in jeder Inkarnation der Turtles. Wir wollten es runterbrechen auf diese Grundbausteine und den Hauptbösewicht, Shredder. Also, noch etwas anderes in den ersten Film zu packen, hätte ihn überladen und verwirrend gemacht. Es war unsere Hoffnung, dass, wenn der erste Film funktioniert, wir auf dieser Basis aufbauen können um dann klassische Charaktere wie Casey Jones, einen anderen Schlüssel-Charakter aus dem Turtles-Universum einzubauen – oder andere Bösewichte wie Krang oder Bebop und Rocksteady, vielleicht auch andere Versionen von ihnen. Aber wird werden definitiv im zweiten Film auf der Basis des ersten Films aufbauen und neue Charaktere einführen – sowohl bekannte als auch unbekannte, was sehr aufregend ist.

Das stimmt. Du hast die Herkunft von Splinter erwähnt. Davon gibt es eine Menge. Welche ist deine Lieblingsversion?

Als wir Splinter ursprünglich als Charakter in den Turtles-Comics erdachten, war die Idee „was gibt es sonst noch in der Kanalisation?“. Das wären Ratten. Daher war das eine natürliche Entwicklung. Eine Ratte, die ihre Vaterfigur wird und sie aufzieht. Mit etwas Hintergrundgeschichte natürlich. Aber wenn ich eine Version der Turtles wählen müsste, wäre es der erste Turtles-Film. Todd Langen hat den geschrieben und Jim Henson hat die Figuren zum Leben erweckt. Das ist wahrscheinlich die wahrste Version der Turtles-Ursprünge, würde ich sagen. Die orientiert sich auf jeden Fall am nächsten an den Comics. Aber mir gefallen auch einige der anderen Variationen. Da haben wir auch dran mitgearbeitet, hatten Input und Spaß daran.

Gibt es als Zeichner, wenn du auf die Comics zurückschaust, eine besondere Stelle, auf die du besonders stolz bist?

Es ist lustig. Peter und ich haben an Ausgabe eins bis elf gearbeitet und dann an vier Ausgaben der Kurzserie. Das sind im Endeffekt die fünfzehn Ausgaben, auf denen das Turtles-Universum gebaut ist. Da saßen wir im Studio, haben uns die Seiten hin- und hergereicht und über die Geschichten geredet. Das wird für mich immer der ultimative Kreationsprozess sein. Auch im direkten Vergleich mit all den unterschiedlichen Geschichten mit all den verschiedenen Künstlern, die über die Jahre an den Turtles gearbeitet haben. Die neue IDW-Serie, ich weiß nicht, ob ihr die kennt, die läuft jetzt dreieinhalb Jahre, die bereitet mir am meisten Spaß seit der Originalserie. Die Charaktere sind edgy und orientieren sich eng an den Originalen. Wir konnten aus der 30 jährigen Turtles Geschichte schöpfen und alte Charaktere reinbringen, neu gestalten, etwas verbessern und hoffentlich interessanter machen. Das gibt uns eine gute Grundlage neue Charaktere zu kreieren. Die Originalserie ist meine Lieblingsserie und die, an der wir gerade arbeiten ist auf jeden Fall meine zweitliebste.

Wo wir gerade bei den aktuellen Sachen sind. Es gibt ein Crossover mit den Ghostbusters. Hast du einen Liebling unter den Crossover-Event? Vielleicht mit den Power Rangers oder sogar Turtles Forever, was auch ein Crossover-Event ist.

Das Lustige ist ja, die Turtles wurden dieses Jahr gerade 30 und die Ghostbusters auch. Das war einer dieser Filme, die ich absolut verehrt habe, als ich jünger war. Ghostbusters ist einer meiner Wohlfühlfilme. Wenn ich manchmal spät nachts zeichne, lege ich verschiedene Filme ein und Ghostbusters ist dann immer einer meiner Lieblinge. Daher war es echt ein Traum, ein Crossover mit den Ghostbusters zu machen. Das war fantastisch. Als ich aufgewachsen bin war ich Marvel-Fan. Marvel, DC und viele andere. Daredevil war eine große Inspiration für die Turtles. Ich mochte den Charakter immer schon, auch bevor Frank Miller an Bord kam. Ich war großer Fan von Bob Brown, Gene Colan und Leuten, die es vorher gemacht haben. Ich würde gerne ein Turtles-Daredevil-Crossover sehen.

Die Welten könnte man gut verbinden.

Ja, auf jeden Fall. Es gibt natürlich ein Superhelden-Element, den Ninja-Aspekt, die Einflüsse sind alle da. Das würde sich ganz natürlich zusammenfügen. Das wäre echt Wahnsinn. Das wäre einer meiner Lieblinge.

Jetzt kommt eine schwierige Frage. Wenn du einen fünften Turtle erfinden müsstest – wir lassen Venus mal außen vor – was wäre seine Waffe, seine Farbe und wie wäre der Charakter?

Die Geschichte der Erschaffung von Venus ist ganz interessant. Sie geht zurück auf die Zeit, in der Pete [Laird, der zweite Schöpfer der Turtles] und ich einen vierten Turtle Film für New Line Cinema entwickelten. Da kam uns die Idee für den Charakter Kirby. Im Drehbuch hat Kirby eine schwarze Augenbinde und er war der fünfte Ninja Turtle. Als der Film mit New Line nicht vorankam, fingen wir an eine live-action TV-Serie zu entwickeln mit Haim Saban [Schöpfer der Power Rangers] und Fox Kids. Alle waren sich einig, dass es toll wäre einen fünften Turtle einzuführen. Ein Konzept, das wir schon entwickelt hatten. Das war dann so eine Entscheidung in letzter Minute, dass wenn wir einen männlichen Turtle haben, wir auch einen weiblichen Turtle haben könnten, um mehr weibliche Fans zu bekommen. Wir haben das in der Animationsserie mal gemacht. Wir hatten einen weiblichen Turtle namens Mona Lisa. Daher dachten wir, die Fans wären nicht zu traurig und zu dagegen. Daher haben wir Kirby als fünften Turtle gegen Venus getauscht. Die meisten Fans mochten das nicht. Einigen hat es gefallen. An der Serie habe ich sehr hart gearbeitet und ich glaube, es sind einige sehr gute Dinge draus hervorgegangen. Ja, ich mag die schwarze Augenbinde als Farbe und Venus war ein etwas helleres blau als Leonardos Farbe und sie hat eine Vielzahl verschiedener Waffen benutzt. Da gibt es so viele von denen man wählen könnte.

Es sind jetzt fast 30 Jahre. Gibt es Sachen mit denen du nicht so ganz zufrieden bist? Gibt es wirtschaftliche oder künstlerische Entscheidungen, die du im Nachhinein bereust?

Weißt du, ehrlich gesagt, muss ich nein sagen und ich tue das aus einer besonderen Perspektive: In den ersten 20 Jahren mit den Turtles hatten Pete und ich volle Kontrolle. Wir haben an fast 300 Folgen der Zeichentrickserie gearbeitet. Wir haben mit den Drehbuchautoren gesprochen und die Drehbücher abgesegnet. Auch an den Spielfiguren der ersten 20 Jahren haben wir mitgearbeitet oder sie selbst entworfen. Wir haben an den Archie-Comics gearbeitet. Ohne mich wiederholen zu willen: Alles was mit den Turtles zu tun hatte, wurde von uns gesehen, selbst entschieden oder ausgedacht. Selbst die Idee mit den verschiedenfarbigen Augenbinden kam von Pete. Es gibt einige Versionen der Turtles, die ich nicht so sehr mag, wie andere. Einige sind sehr stark. Ich liebe sie alle. Hast du den Turtles Forever Film gesehen?

Den habe ich noch nicht gesehen. Ich habe einige Bilder gesehen und will den unbedingt sehen. Mir gefällt das Konzept sehr.

Das ist fantastisch. Das war ein sehr spaßiges Projekt, weil wir die Turtles der späten 80er und frühen 90er, die 2000er Turtles, die schwarz-weiß Turtles und die 2007er Turtles mit reinbringen konnten. Es gibt einige fantastische Szenen in dem Film. Insesondere die Szene mit Raphael auf dem Dach im Regen. Das erinnert an Highlander und viele andere klassische Filme. An jedem Turtles-Projekt haben wir sehr hart gearbeitet und versucht, die beste Story und den besten Film zu machen, den wir konnten. Manche waren erfolgreicher als andere. Einige waren sehr erfolgreich. Wir haben in alle dieselbe Energie gesteckt. Auch in den neuen Film, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.

Wir haben einige Fragen unserer Podcast-Hörer. Wir haben einige ausgewählt. Die meisten sind für dich ziemlich einfach zu beantworten, denke ich. Marius fragt, warum Pizza und keine Chicken Wings oder Hamburger?

[Lacht.] Das ist eine gute Frage. Als ich in der High School war, ungefähr fünf oder sechs Jahre bevor die Turtles erschaffen wurden, habe ich in einem Pizza-Restaurant gearbeitet. Ich habe da Tag und Nacht gearbeitet und viel Pizza gegessen. Wenn man von einem seltsamen Konzept wie Teenage Mutant Ninja Turtles spricht, die nach italienischen Künstlern der Rennaisance benannt sind…was wäre das Lächerlichste, was sie essen könnten? Durch meine Restaurant-Erfahrung sagte ich spontan: „Natürlich Pizza!“. Das fanden alle lustig. Wir haben das als offensichtlichen Witz gesehen. Das ist Teil des Humors, den wir – wo es eben ging – bei den Turtles unterbringen wollten.

Auch visuell gesehen, ist Pizza das wohl beste, was man haben kann, weil Burger oder Chicken Wings einfach nicht passen würden. Das sähe irgendwie falsch aus. Sebastian fragt, warum waren die Turtles nach Künstlern benannt?

Als ich sehr jung war habe ich immer viel gezeichnet, Comics größtenteils. Mein Vater war großer Kunstgeschichts- und Geschichtsfan und das hat mich da sehr beeinflusst. Ich war sehr interessiert an Leonardo da Vinci als ein Künstler, Erfinder, Maler und Bildhauer. Und auch als ich in der High School war, ich habe 1980 meinen Abschluss gemacht, habe ich dieses große Zeichnung als Tribut für Leonardo da Vinci und seiner Kreativität gemacht. Als Pete und ich uns die Herkunftsstory der Turtles überlegten, waren die Fragen, wie wurden sie geboren, wie wurden sie erschaffen, wie haben sie trainiert und: wie sollen sie heißen? Traditionelle asiatische Namen schienen am sinnvollsten zu sein, waren aber nicht albern genug. Auch amerikanische Namen wie Doug, Bob oder Steve waren auch nicht albern genug. Dann habe ich es einfach so in den Raum geworfen: „Hey, warum benennen wir sie nicht nach Künstlern der italienischen Renaissance wie Leonardo oder Michaelangelo oder Raphael?“ Pete fand das echt lustig. Und wir dachten beide, das passt, das ist seltsam, das passt zum absurden Konzept. Das ist der Ursprung der Namen.

Ich habe eine große Frage, die immer wieder aufkommt. Bist du dir bewusst, wie sehr die Turtles in Europa verändert wurden? Du weißt sicher von der Namensänderung in „Hero Turtles“. Aber weißt du auch, dass die deutsche Zeichentrickserie und auch der erste Film etwas kinderfreundlicher waren? Die Synchronisation war etwas kinderfreundlicher, die Witze waren etwas alberner. Und es gab viele 60er-Batman Geräusche wie „Pow“ im ersten Film. Wusstest du das?

Was wir interessant fanden… man muss das aus unserer damaligen Perspektive betrachten: Peter und ich dachten nie, dass der erste Turltes-Comic sich verkaufen würde. Wir hätten nie gedacht, dass der erste Turtles-Cartoon funktionieren würde. Und wir haben nie gedacht, dass sich das Spielzeug verkaufen würde. Und jedes Mal, wenn es hier in den Vereinigten Staaten doch funktionierte, waren wir so überrascht wie alle anderen auch. „Oh man, das ist echt ein Ding. Es funktioniert hier als ein amerikanisches Konzept.“ Aber was noch seltsamer war: jedes Mal, wenn ich in ein neues Land kam… in Großbritannien zum Beispiel hieß es nicht Teenage Mutant Ninja Turtles, sondern Teenage Mutant Hero Turtles. In Frankreich oder Spanien war es Tortugas Ninja [Anmerkung: Es war Spanien]. Es gab überall kleine Anpassungen an die Kultur. Wir fanden es faszinierend, dass sie es anpassen wollten. Und dann, dass es in all den verschiedenen Ländern funktionierte. Ich war in München und Hamburg, London, Frankreich, Spanien, Argentien, in verschiedenen Teilen Asiens. Das finde ich echt faszinierend, dass es dort überall funktioniert. Es ist etwas, dass all die verschiedenen Sprach- und Kulturbarrieren überwindet. Die Turtles sind etwas, das sie immer noch unterhaltsam und lustig finden. Das ist für mich ein noch größeres Kompliment. Es ist eine Sache, wenn es hier funktioniert, aber wenn es auf der ganzen Welt funktioniert ist es unglaublich.

Ich glaube, abgesehen vom, letztlich positiven, albernen Kuriositätenfaktor, den die Turtles haben, geht es im Endeffekt um Freundschaft und Familie und ich glaube, das funktioniert überall.

Ja, das stimmt. Die Leute fragen das sehr oft „warum sind die Turtles weltweit so beliebt?“, dann sage ich, was du gerade gesagt hast. Die Kameradschaft, die Freundschaft, die Familie, die Unterstützung… sie sind alle Sonderlinge. Ich glaube, viele junge Leute sehen sich als Außenseiter, als eine Art Mutant so gesehen. Sie passen nicht in ein bestimmte Clique, in der Schule oder im Job oder sonst wo. Aber weil die Turtles keine schwarze, weiße, gelbe oder sonst Hautfarbe haben, die auf ethnische Zugehörigkeit deuten könnte, verbindet das auf einer größeren Ebene. Es ist wie ein glücklicher Unfall. Die richtige Idee zur richtigen Zeit mit der richtigen positiven Message scheint einfach funktioniert zu haben.

Kevin, vielen Dank! Wir haben kaum noch Zeit. Ich würde noch mehrere Fragen stellen, aber mir wurde gesagt, es kurz zu halten.

Wir leben in San Diego und fahren gerade nach LA und arbeiten an neuen Turtles-Episoden für nächstes Jahr. Wir sind also gerade auf dem Weg zur Arbeit. Falls du noch was hast, nicht scheu sein, immer her damit.

Ich habe noch eine Frage, die ein bisschen albern ist. Hast du jemals den Theme-Song der deutschen Serie gehört?

Ich bin mir sicher, dass ich das früher mal gehört habe, aber ich kann mich überhaupt nicht dran erinnern.

Ich kann es dir vorspielen.

Ich würde es gerne hören. Kennst du Chuck Lorre, ein TV-Produzent, der Big Bang Theory und Two and a half Men gemacht hat?

Er hat den Song geschrieben, richtig?

Genau, er hat den original Theme-Song geschrieben. Das ist echt lustig, zu sehen, wie weit er gekommen ist. Aber ja, ich würde gerne die deutsche Version hören. [Frank Zander macht sein Ding] Das ist ja, wie eine echte Heavy Metal Version. Als würde Rammstein den Turtles-Song spielen. Das hat mir gefallen. Ich fands super. Echt cool.

Ich bin mir sicher, dass Frank Zander, der Sänger, sich sehr darüber freuen wird, das zu hören.

Ist die neue Nickelodeon Turtles-Serie in Deutschland schon raus?

Ja, die läuft. Wir haben sogar ein offizielles Turtles-Magazin im Handel.

Oh, das ist so cool.

Das macht mich auch ganz nostalgisch, wenn ich überall um mich herum Turtles sehe, denn als ich acht bis zwölf war, waren die Turtles auch überall. Für mich waren sie nie weg. Ich habe immer noch meine alte Raphael Action-Figur. Mein Neffe, der jetzt in dem Alter ist, kann jetzt seine eigene Version der Turtles haben.

Das ist unglaublich cool.

Kevin, vielen Dank für die Turtles und vielen Dank für deine Zeit.

Vielen Dank. Ich weiß das zu schätzen. Hat Spaß gemacht, mit dir zu sprechen. Hab einen schönen Abend.

Du auch.

Vielleicht trifft man sich mal persönlich.

Vielleicht, wir werden sehen. Frohe Festtage. Auf Wiedersehen.

Danke. Dir auch. Danke. Auf Wiedersehen.

Episode 7: Thirtysomething Mutant Ninja Podcasters

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Cowabunga. Turtle-Power. Pizza. In Episode 7 widmen wir uns einem der – für unsere Generation typischsten – Phänomene der Popkultur: Den verdammten Teenage Mutant Ninja(Hero) Turtles. Vorsicht: Nostalgie pur!

Die Regeln unseres siebten Trinkspiels: Level 1: Wann immer Max etwas kaufen will oder erwähnt, zu viel gekauft zu haben, wird getrunken. Level 2: „Wow.“ Kennt Ihr ja. Level 3: Wann immer Max und Chris sich nicht einig sind, welches Spiel wie heißt, auf welcher Konsole veröffentlicht wurde und ob sie es gespielt haben – trinkt ihr. Für Bonuspunkte trinkt Ihr auch, wenn Dominik mal wieder ein Fremdwort unterbringt.
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Hinweis: Auch in diesem Podcast haben wir zahlreiche Fehler versteckt. Wer welche  findet: Gerne in die Kommentare!

*Gewinnspiel: 2x das Cowabunga-Paket!*

Gemeinsam mit unseren Freunden von Winning Moves verschenken wir 2x das Cowabunga-Paket. Ein Paket besteht aus einem Turtles-Monopoly, einem Turtles-4-Gewinnt und einem Turtels-Top-Trumps! Alle Spiele gibt es auch bei Winning Moves im offiziellen Shop oder auf Amazon.

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*Mitmachen:*
Ihr wollt eines der Pakete gewinnen? Dann postet einen Kommentar unterhalb dieses Beitrages im Blog. Erzählt uns eure Turtles-Geschichte! Bis zum 10. Dezember um 13:37 Uhr habt ihr Zeit, dann ziehen wir die Gewinner und benachrichtigen sie. Wie immer gilt: Patreon-Unterstützer nehmen automatisch an dem Gewinnspiel teil!

Danken möchten wir einmal mehr Oskar Pannier, für unsere Mutation. Turtles mit Haaren – irre! Außerdem gilt unser Dank dem einzigartigen Frank Zander (bitte beachtet auch sein jährliches Obdachlosenfest) der dieses Mal unser einziger Gastsprecher ist: Ab 00:15:52 könnt Ihr seine Erinnerungen an die Zeichentrickserie, mit der für uns alles begann, lauschen.

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Episode 2: Wir haben Gelbsucht!

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In der zweiten Ausgabe des offiziellen Anti-Skype-Podcasts widmen wir uns eingehend der wohl längsten Cartoon-Produktion der Welt. Inmitten von Lieblingsfolgen und neuen Kindheitsanekdoten von Max, mischen sich auch Diskussionen um den Kinofilm, Games, Merchandise und natürlich: das erste Radio-Nukular-Trinkspiel!

Die Regeln: Wann immer jemand „Wo ist Max?“ (oder etwas ähnliches) sagt, wird getrunken. Für Bonuspunkte trinkt Ihr auch, wenn jemand „Wow!“ sagt. Erlebnisberichte bitte in die Kommentare (wir rufen hiermit keinesfalls zu einem übermäßigen oder unverantwortungsvollen Konsum von Alkohol auf – aber wenn Ihr sowieso ein Trinkspiel spielt, wieso nicht dieses?)

Hinweis: Wir haben in diesem Podcast zahlreiche Fehler versteckt, wer welche findet: Gerne in die Kommentare (Dominik bezeichnet Russisch beispielsweise als baltische Sprache, der Depp! Es ist eine slawische Sprache!)

Gewinnspiel: Unter allen Kommentaren, die ein bis dato NICHT in den Kommentaren vorgekommenes Simpsons-Zitat beinhalten (Vorsicht! Kommentare werden erst manuell freigeschaltet, also bitte ein exotisches Zitat nehmen und hoffen) verlosen wir die elfte Staffel der Simpsons mit einem Autogramm von Bill Morrison (Ex-Chefzeichner der Simpsons).

Dank möchten wir Oskar Pannier, dem Zeichner von Episode 2 aussprechen! Super Arbeit! Außerdem gilt unser Dank Lance Butters, Lukas Crusoe und Kevin Körber von der Medien-KuH, die uns über ihre Liebe zu den Simpsons informiert haben.

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Episode 1: Wir feiern 30 Jahre Ghostbusters

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In ihrer grandiosen Premiere („A podcast a billion years in the making…“) stürzen sich unsere drei Musketiere direkt auf ein Filetstück der eigenen Kindheit: Das Phänomen Ghostbusters wird in all seinen Aspekten beleuchtet. Dabei stolpert man über so manch ein Kindheitstrauma von Max und entdeckt gutes und schlechtes Spielzeug.
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Welchem Kindheitsphänomen sollen sich die drei Kindsköpfe nächstes Mal widmen?

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